Klappentext

Wohin gehen wir, wenn wir sterben? Was geschieht mit uns – unserem Leib, unserer Seele? Es gibt Erfahrungen von Menschen, die bis an die Schwelle des Todes geführt wurden und Leichtigkeit empfanden, Licht und Wärme spürten. Was ist davon zu halten?
Es gibt die Antworten unseres Glaubens, die sich niederschlagen in Bildern der Hoffnung. Sie werden kommentiert, ergänzt, in Frage gestellt von den Vor-
stellungen und Überzeugungen anderer. Was bedeutet das für meinen Glauben? Worauf verlasse ich mich im Leben und im Sterben?
Bei allem geht es ja nicht um das, was mir einleuchtet, sondern was mir zuge-
sagt und verheißen ist. Kann ich das hören, dem glauben, vertrauensvoll meine Hand danach ausstrecken? Irgendwann einmal muss ich mich selber loslassen und bedingungslos vertrauen. Was hilft mir, Vergangenes abzustreifen und voller Vertrauen in eine unbekannte Zukunft zu gehen? Was ermöglicht mir, in mein Sterben einzuwilligen?
Es gehört viel Offenheit dazu und auch ein Stück Vertrauen, solche Bilder der Hoffnung miteinander zu teilen. Und es erfordert Mut, die Verheißungen des neuen Lebens einfühlsam und zuversichtlich anderen mitzuteilen.
Deshalb ist es wichtig, sich schon zu Lebzeiten mit den „letzten Dingen“ zu beschäftigen, wie Luther in seinem „Sermon von der Bereitung zum Sterben“ 1519 geraten hat. Dem dienen die Texte dieses Sammelbandes mit seinen sieben Kapiteln:
• Annäherungen
• Das weite Feld der unterschiedlichen Erfahrungen und Erkenntnisse
• Die christliche Glaubensperspektive
• Die theologische Kontroverse
• Grundlegende theologische Einsichten
• Praktisch-theologische Folgerungen
• Zuletzt: Sich anvertrauen